Social Trading Broker Vergleich – Jetzt im Test selbst vergleichen!
Im großen Depot-Test von Brokervergleich.com konkurrierten auch mehr als 10 Anbieter im Social Trading Broker Vergleich miteinander. Diese Social Broker wurden mit den gleichen Maßstäben wie Banken und Broker bewertet. Nach einem objektiven Test bekam jeder Broker eine aussagekräftige Gesamtnote. Im Vergleich haben nun Sie das letzte Wort. Sie können alle Broker, die ein Angebot fürs Social Trading haben, direkt vergleichen. Besser vergleichbar werden die zum Teil sehr unterschiedlichen Angebote durch eine Einstufung („Broker-Profil“). Sie erfahren zusätzlich etwas über die Gebühren und die Mindesteinlage. Einige Broker informieren über die Zahl der signalgebenden Trader („Top Trader“). Wer ist Ihr Testsieger unter den Social Trading Brokern im Test?
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Social Broker vergleichen lassen – oder selbst vergleichen?
Es gibt sehr unterschiedliche Broker mit einem Angebot für Social Trading. Deswegen möchten manche Trader ganz gezielt nach einem Social Broker suchen, der optimal zu ihren persönlichen Anforderungen passt. Dies geht zum Beispiel über einen Vergleich aller Social-Trading-Anbieter. Oder man kann als Anleger selbst das Heft in die Hand nehmen und alle Social Broker selbst vergleichen. Da es aktuell nur etwas über 10 relevante Anbieter gibt, hält sich der Zeitaufwand für diesen Test in Grenzen. Damit Sie zielsicher und möglichst schnell einen passenden Broker finden, haben die Experten von Brokervergleich.com eine Checkliste zusammengestellt. Dank der 10 Checklisten-Punkte werden alle Social Trading Broker gut vergleichbar – auch für Einsteiger! Die Liste können Sie als PDF auch herunterladen und ausdrucken.
1) Der Broker bietet eine Kombination aus Social Trading und Depot
Es gibt Social Broker, die kein eigenes Depot bieten. Dort ist also nur Social möglich, aber kein Trading. Besser sind Anbieter, die ein Depot haben und Social Trading als Zusatzfunktion anbieten. Eine direkte Verknüpfung von Depot und Social-Angebot über eine Schnittstelle ist eine mögliche Alternative.
2) Beim Social Trading kommt es auf die verwendeten Produkte an
Es macht einen großen Unterschied, ob man in Garantie-Zertifikate oder in CFDs mit möglicher Nachschusspflicht investiert. Beide Angebote gibt es im Social Trading. Auf den ersten Blick sind sie nicht immer leicht auseinanderzuhalten.
3) Da es um Geld geht, ist Seriosität wichtiger als Zusatzangebote
Bei Sicherheit, Verschlüsslung, Risikohinweisen und Regulierung darf auch ein Social Broker nicht hinter Banken und Online-Brokern zurückbleiben. Zusatzangebote (z.B. Aktionen, Wechselprämien) sind ein Zusatz, ersetzen aber keinen seriösen Anbieter.
4) Social Trading als AddOn setzt ein gutes Brokerage-Angebot voraus
Social Trading ist selbst ein interessantes Zusatzangebot, nicht mehr und nicht weniger. Es funktioniert besser, wenn es mit einem guten Online-Broker kombiniert wird.
5) Ein guter Social Broker will Kunden, die langfristig erfolgreich sind
Dafür sollte das Angebot bei Kundenbetreuung und Wissensvermittlung professionell und umfangreich sein.
6) Trading von unterwegs („Mobile Trading“) sollte möglich sein
Der Trend zum „Mobile“ in Banking und Brokerage ist unumkehrbar. Falls sich ein Broker hier noch sperrt, ist er nicht der richtige Partner für Sie. Dies gilt natürlich auch für Social Broker.
7) Auch beim Social Trading geht es letztendlich um Trading
Deswegen sollte der Social Broker eine vernünftige Software und möglichst aktuelle Marktdaten bieten.
8) Englisch ist schön und gut, ein seriöser Social Broker spricht Deutsch
Es gibt gute Gründe für einen Broker aus dem Ausland. Dessen Angebot sollte aber vernünftig auf den deutschen Markt ausgerichtet sein. Dazu gehören zum Beispiel: deutscher Kundensupport, eine sauber übersetzte Webseite und verständliche Vertragsbedingungen.
9) Die Mindesteinlage beim Broker muss zu Ihrem Profil als Trader passen
Da es sehr unterschiedliche Broker-Typen gibt, fällt auch die Höhe der Mindesteinlage unterschiedlich aus. Eine zu hohe Mindesteinlage schließt Kleinanleger als Kunden aus. Bei Social Brokern mit riskanten Derivaten darf die Mindesteinlage also ruhig hoch sein.
10) Das Profil des Social Brokers muss zu Ihrer Strategie passen
Längst nicht bei allen Angeboten für das Social Trading geht es um Geldanlage, Kapitalerhalt und Investment. Vielfach bestimmen Spekulation, Zocken und Glück eine zu starke Rolle.
DER TEST: IST SOCIAL TRADING BEIM BROKER DAS RICHTIGE FÜR SIE?
Bei den meisten Brokern mit einem Angebot für Social Trading, kann man einen Account oder ein Konto eröffnen. Es gibt aber auch Broker, bei denen man ein zusätzliches Konto benötigt. Ein Depot im klassischen Sinne kann man bei keinem Social Broker eröffnen, denn beim Social Trading werden bislang nur OTC-Derivate genutzt. Dies sind Finanzinstrumente, die direkt, unreguliert und außerbörslich mit dem jeweiligen Broker gehandelt werden. Der Erfolg beim Social Trading hängt also von zwei Faktoren ab: dem Erfolg der Trader, denen Sie folgen und ob der Social Broker einen transparenten Marktplatz geschaffen hat. Social Trading ist deswegen nicht für jeden Erfahrungsstand und jede Anlagestrategie sinnvoll. Hier erfahren Sie, ob ein Social Broker das Richtige für Sie ist und worauf Sie achten müssen.
FÜR NEULINGE: IST „EINFACH“ WIRKLICH EINFACH?
Hier wird es etwas paradox. Das von vielen Social Brokern beworbene „einfache Investment“ ist nämlich oft: Spekulation mit komplexen und riskanten Finanzinstrumenten – allerdings einfach präsentiert. Diese Präsentation spricht Börsen-Neulinge natürlich an. Die daraus entstehende Kombination aus Risiko und Unbedarftheit ist leider gefährlich, deswegen ist Social Trading unerfahrenen Privatanlegern nicht zu empfehlen. Der Erfolg beim Social Trading soll durch das reine Kopieren von Anlagevorgaben gelingen. Social Trading ist also im Prinzip Anlageberatung, allerdings ohne dass der Signalgeber für seine Ratschläge verantwortlich ist. Die Social Broker sehen sich selbst nur als Marktplätze für Trading-Ideen, alle Verantwortung liegt bei den Tradern, die kopieren.
FÜR EINSTEIGER: WISSEN SIE WIRKLICH, WOMIT SIE HANDELN?
Diese Frage ist spannend, denn CFDs, Zertifikate und andere Derivate sind nichts für den Börsen-Neuling. Diese Finanzinstrumente sind allerdings besonders geeignet für das Social Trading, denn mit ihnen lassen sich sehr unterschiedliche Trading-Strategien vorgeben und damit kopieren. Die meisten Strategien bei Social Brokern sind auf mittlere und hohe Renditen ausgerichtet. Deswegen bringen sie mittlere bis hohe Risiken mit sich. Für Einsteiger sind dagegen Anlageformen mit sehr geringen bis niedrigen Risiken empfehlenswert.
FÜR FORTGESCHRITTENE: WELCHE MÖGLICHKEITEN BIETET SOCIAL TRADING?
Für Fortgeschrittene kann Social Trading durchaus interessant sein, sowohl als signalgebender Trader als auch als Follower. Bei guten Anbietern für das Social Trading sind mittlerweile Trader mit unterschiedlichen Risiko- und Renditeprofilen anzutreffen. Als fortgeschrittener Trader kann man Signalgeber werden oder – zeitsparend – einen Teil seines Vermögens in das reine Following investieren. Man gibt dann zwar das Risiko in diesem Bereich aus der Hand, hat aber mehr Zeit, um sich um anderes aktives Investment zu kümmern.
SOCIAL TRADING: WELCHE ENTWICKLUNGEN SIND DENKBAR?
Der Markt für das Social Trading ist stark in Bewegung: es werden sowohl neue Anbieter hinzukommen als auch bestehende Anbieter aufgeben. Für eine Prognose zu einer möglichen Konsolidierung ist es noch viel zu früh, denn wichtige Trading-Felder wurden von den Social Brokern noch gar nicht angegangen. Es gibt beispielsweise noch keine Anbieter von Aktien- oder ETF-Depots, die Social Trading als Zusatzfunktion etabliert haben. Zum Trading gehört immer ein Depot. Leider stellt längst nicht jeder Anbieter von Social Trading auch ein eigenes Depot zur Verfügung. In diesem Fall braucht man als Kunde also doch noch einen richtigen Broker. Mittlerweile gibt es Online-Broker mit Social Trading als Zusatzangebot („AddOn“). Bei diesen Brokern bekommt man ein vollwertiges Trading-Konto und kann sich zwischen Social Trading und Trading entscheiden.
Social Trading steckt also offensichtlich noch in den Kinderschuhen, der Trend ist allerdings klar erkennbar. Selbst Kritiker sind sich einig: im Social Trading steckt grundsätzlich viel Potential. Social Broker sprechen mit ihren einfachen Antworten auf komplexe Fragen die Wünsche von breiten Anlegerzielgruppen an. Wenn die einfachen Antworten bei einem Social Broker von erfahrenen Tradern mit nachgewiesener Finanzmarktexpertise kommen, ist das gut. Je mehr dieser Top-Trader ein Broker vorweisen kann, desto besser. In diesem Fall besteht tatsächlich Hoffnung auf die viel beschworene „Schwarmintelligenz“. Wenn sich bei einem Social Broker dagegen nur unerfahrene Trader gegenseitig bei der Geldanlage „beraten“, ist das Ganze wohl weniger sinnvoll.
Beim Social Trading ist es letztendlich wie bei der Anlageberatung. Guter Rat muss nicht zwingend teuer sein, er ist aber definitiv selten. Das knappste Gut sind also professionellen Trader, die Interesse an Social Brokerage haben. Nur Experten, seien es erfolgreiche Autodidakten oder ausgebildete Trader, kommen ernsthaft als Signalgeber in Frage. Für die Anbieter von Social Trading hat der oft zitierte Kampf um die besten Köpfe also auch schon begonnen. Erfahrene Trader entdecken dabei erst nach und nach das Potential, das in einer Tätigkeit als signalgebender Trader stecken kann. Die Tätigkeit als Signalgeber kann durchaus lukrativ sein, es kommt darauf an, wie viele Follower den Trading-Ideen Glauben schenken und ihnen dann auch mit echtem Geld folgen.
7 TIPPS: SO MACHT SOCIAL TRADING SCHON HEUTE SINN!
Als Trader müssen Sie ohnehin das Ohr am Puls der Zeit haben, damit Sie Märkte und Börsen bestmöglich einschätzen können. Es macht also durchaus Sinn auch aktuelle Trends im Blick zu haben, dazu gehören beispielsweise Mobile Trading und Social Trading. Währen Mobile Trading lediglich eine technische Weiterentwicklung von Onlinebanking und Mobile Banking ist, ist Social Trading ein innovativeres Konzept. Es ist eine Verbindung aus Anlageberatung, Online-Brokerage und den Funktionsweisen der sozialen Netzwerke. Letztendlich geht es aber, bei aller Innovation, um die Geldanlage. Bei der Geldanlage ist der Kapitalerhalt sehr wichtig. Nur mit noch vorhandenem Kapital ist man weiterhin handlungsfähig. Mit den folgenden 7 Tipps können Sie beim Social Trading Ihr Risiko minimieren, und die Sicherheit erhöhen und zielgerichteter handeln:
- Die meisten Social Broker versprechen: „Alles ist einfach“. Dennoch sollten Sie ohne eigenes Wissen um Märkte, Börsen und Wirtschaft nicht im Social Trading aktiv werden. Sowieso nicht als Signalgeber und möglichst auch nicht als Follower.
- Eine Karriere als signalgebender Trader wäre theoretisch sogar schnell möglich, denn nur die wenigsten Social Broker zertifizieren ihre Top-Trader überhaupt.
- Ohne Wissen und Erfahrung tun Sie sich vermutlich auch als Follower durchaus schwer, denn auf welcher Grundlage sollen Sie Anlageempfehlungen bewerten? Der Vergleich zwischen Anlageberatung – bei der Bank oder bei einem Honorarberater – und dem Social Trading hinkt hier übrigens. Der Berater oder die Bank müssen gegebenenfalls für eine Falschberatung geradestehen, auf einem Marktplatz für Social Trading liegt die Verantwortung allein beim Anleger.
- Ähnlich wichtig wie die Qualität der Top-Trader ist die Produktauswahl bei den Social Brokern. Grundsätzlich funktioniert Social Trading einfacher und schneller mit Derivaten (CFDs) oder Produkten mit derivativer Komponente (z.B. Zertifikaten) als mit Basiswerten (z.B. Aktien). Viele Broker verwechseln allerdings die Derivate-Nutzung mit Zockerei. Es gibt hier gleich eine ganze Reihe von Anbietern, die ausschließlich auf Hebelprodukte (CFDs) oder Devisenhandel (Forex) setzen. Dies ist sicher nicht nachhaltig, da unerfahrene Anleger hier nur verlieren können. Das Thema Social Trading ist dann damit für sie verbrannt. Auch beim Social Trading sollte, wie bei jeder Geldanlage, der Kapitalerhalt im Fokus stehen.
- Social Trading kann schon heute, sparsam eingesetzt, eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Formen der Geldanlage sein. Richtig eingesetzt lässt sich über Social Trading sogar die Diversifikation im Portfolio erhöhen.
- Die Wahl des passenden Broker-Partners ist beim Social Trading entscheidend, denn die Broker bieten sehr unterschiedliche Produkte. Zwischen Aktien-CFDs und Zertifikaten sind viele Derivate und Finanzprodukte bereits verfügbar.
- Durch strategisches Vorgehen lässt sich auch die Sicherheit beim Social Trading erhöhen. Gerade bei sehr riskanten Finanzinstrumenten sollte mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gearbeitet werden, dazu gehört beispielsweise ein automatisiertes Risikomanagement. Es braucht also eine Art Trading-Plan mit Zielen für Gewinne und Verluste. Die weiteren Parameter, Einstiegs-Kurse, Ausstiegs-Kurse und automatisierte Stopp-Kurse sollten sich dann an diesen Zielen orientieren. Falls der signalgebender Trader auch hierzu Vorgaben macht, umso besser. Ganz ungeprüft sollten diese Ideen allerdings nicht übernommen werden.
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